Ausflugsziele Im AllgäU Bei Schlechtem Wetter Entdecken

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Manchmal macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, besonders wenn wir uns auf einen Urlaub im wunderschönen Allgäu freuen. Aber keine Sorge! Selbst wenn der Himmel seine Schleusen öffnet, gibt es unzählige spannende und gemütliche

Ausflugsziele im Allgäu bei schlechtem Wetter

, die deinen Aufenthalt unvergesslich machen. Lass uns gemeinsam eintauchen in eine Welt voller Alternativen, die beweisen, dass Regenwetter im Allgäu alles andere als langweilig sein muss.

Das Allgäu bietet eine erstaunliche Vielfalt an Indoor-Aktivitäten, die für jeden Geschmack und jedes Alter etwas bereithalten. Von geschichtsträchtigen Schlössern und Museen über entspannende Wellnessoasen bis hin zu actionreichen Indoor-Spielplätzen und kulinarischen Entdeckungen – hier findest du immer eine passende Beschäftigung, um dem Schmuddelwetter zu entfliehen und trotzdem eine wunderbare Zeit zu verbringen. Es ist die perfekte Gelegenheit, die Region aus einer ganz neuen Perspektive kennenzulernen.

Entspannung und Wellness

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Wenn das Allgäu seine graue Seite zeigt und der Regen unablässig an die Scheiben prasselt, bietet sich eine wunderbare Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen und Körper sowie Geist etwas Gutes zu tun. Statt sich vom Wetter entmutigen zu lassen, verwandeln sich die zahlreichen Thermalbäder und Wellnessoasen der Region in wahre Zufluchtsorte der Ruhe und Regeneration. Hier lässt sich die schlechte Witterung in eine willkommene Auszeit umwandeln, die neue Energie schenkt und die Seele wärmt.

Die heilsame Wirkung von Thermalbädern und Wellnessoasen

Ein Besuch in einer der Thermalbäder oder Wellnessoasen im Allgäu bei schlechtem Wetter bietet eine Fülle von Vorteilen, die weit über die bloße Entspannung hinausgehen. Das warme Thermalwasser, oft angereichert mit wertvollen Mineralien, wirkt sich positiv auf die Muskulatur aus, löst Verspannungen und kann Schmerzen lindern. Gleichzeitig fördert die Wärme die Durchblutung und stärkt das Immunsystem. Über die physischen Aspekte hinaus trägt die ruhige Atmosphäre maßgeblich zur mentalen Entspannung bei, reduziert Stress und fördert ein Gefühl des Wohlbefindens.

Es ist eine perfekte Flucht vor der Tristesse des Wetters, die Körper und Geist belebt.Das Allgäu beherbergt einige der bekanntesten und beliebtesten Einrichtungen dieser Art, die für ihre Qualität und Vielfalt geschätzt werden. Dazu gehören:

  • Die Therme Bad Wörishofen: Eine weitläufige Anlage mit mehreren Themenbereichen, darunter ein Vitalbad mit Schwefelheilwasser, eine Saunawelt und ein riesiges Palmenparadies, das karibisches Flair verbreitet.
  • Die Königliche Kristall-Therme Schwangau: Direkt am Forggensee gelegen und mit Blick auf Schloss Neuschwanstein bietet diese Therme ein einzigartiges Ambiente. Sie verfügt über Innen- und Außenbecken mit Solewasser, eine große Saunalandschaft und verschiedene Kristall-Anwendungen.

Vielfalt der Bereiche und Angebote in Allgäuer Thermalbädern

Ein typisches Allgäuer Thermalbad ist darauf ausgelegt, ein umfassendes Wellnesserlebnis zu bieten, das alle Sinne anspricht und vielfältige Möglichkeiten zur Erholung bereithält. Die Gestaltung der Anlagen ist oft harmonisch und auf die Bedürfnisse der Besucher zugeschnitten, um eine maximale Entspannung zu gewährleisten.Die Hauptbereiche und Angebote, die man in solchen Einrichtungen findet, umfassen:

  • Saunalandschaften: Diese Bereiche sind oft das Herzstück vieler Thermalbäder und bieten eine breite Palette an Saunen, von der klassischen finnischen Sauna über Bio-Saunen mit geringerer Temperatur und höherer Luftfeuchtigkeit bis hin zu Dampfbädern und Infrarotkabinen. Regelmäßige Aufguss-Zeremonien mit ätherischen Ölen intensivieren das Erlebnis und wirken reinigend und belebend.
  • Beckenlandschaften: Besucher können in verschiedenen Thermalwasserbecken eintauchen, die unterschiedliche Temperaturen und Mineralzusammensetzungen aufweisen. Häufig gibt es Innen- und Außenbecken, Strömungskanäle, Sprudelliegen und Massagedüsen, die gezielt Verspannungen lösen. Einige Bäder bieten auch spezielle Solebecken, deren hoher Salzgehalt einen Schwebeeffekt ermöglicht, der besonders entspannend wirkt.
  • Ruhezonen: Nach Saunagängen oder Bädern laden großzügige Ruhebereiche zum Verweilen ein. Ausgestattet mit bequemen Liegen, oft mit Panoramablick oder in gedämpfter Atmosphäre, bieten sie den idealen Ort, um die Seele baumeln zu lassen, ein Buch zu lesen oder einfach nur die Stille zu genießen.
  • Zusatzangebote: Viele Thermalbäder ergänzen ihr Angebot durch weitere Wellness- und Beauty-Behandlungen wie Massagen, Packungen, kosmetische Anwendungen oder Kneipp-Güsse. Eine integrierte Gastronomie sorgt zudem für das leibliche Wohl mit gesunden Snacks, leichten Gerichten und erfrischenden Getränken.

Eine Oase der Ruhe: Die Atmosphäre eines Thermalbades

Stellen Sie sich vor, Sie treten aus dem grauen, regnerischen Tag in eine Welt der wohligen Wärme und des sanften Lichts. Die Luft ist erfüllt vom leisen Plätschern des Wassers und einem Hauch von mineralischer Reinheit. Das gedämpfte Licht, oft in warmen Orange- oder Blautönen gehalten, spiegelt sich sanft auf der Wasseroberfläche des Thermalbeckens wider, das in einer geschwungenen Form durch den Raum fließt.

Leichte Dampfschwaden steigen vom Becken auf und hüllen die Umgebung in eine fast mystische Atmosphäre. Vereinzelt sind bequeme Liegen zu sehen, auf denen Menschen in Decken gehüllt die Stille genießen. Die Wände sind oft mit Naturmaterialien verkleidet oder mit sanften Erdtönen gestrichen, manchmal ergänzt durch grüne Pflanzen, die das Gefühl einer natürlichen Oase verstärken. Ein Gefühl der Geborgenheit und völligen Entspannung breitet sich aus, während man in das warme Wasser gleitet und die Alltagssorgen mit jedem Atemzug zu verschwinden scheinen.

Es ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint und nur das Hier und Jetzt zählt.

Optimal entspannen: Die besten Möglichkeiten für Körper und Geist

Um das Maximum aus einem Wellness-Tag im Allgäu herauszuholen und Körper sowie Geist optimal zu entspannen, empfiehlt es sich, verschiedene Angebote bewusst zu kombinieren und sich ganz auf das Erlebnis einzulassen.Die besten Möglichkeiten für eine tiefgreifende Auszeit umfassen:

  • Die Kombination aus Wärme und Wasser: Wechselbäder zwischen warmem Thermalwasser und kühleren Tauchbecken, ergänzt durch Saunagänge, stimulieren den Kreislauf und fördern die Entgiftung.
  • Gezielte Anwendungen nutzen: Eine wohltuende Massage kann Verspannungen lösen, während Kneipp-Anwendungen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren und das Immunsystem stärken.
  • Achtsamkeit praktizieren: Nutzen Sie die ruhige Atmosphäre, um bewusst abzuschalten. Legen Sie Ihr Smartphone beiseite, konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung und nehmen Sie die Sinneseindrücke des Wassers und der Wärme wahr.
  • Ausreichend Ruhepausen einlegen: Zwischen den Anwendungen ist es wichtig, sich in den Ruhezonen zu erholen. Ein kurzes Nickerchen oder einfach nur stilles Liegen hilft dem Körper, die positiven Effekte der Bäder und Saunen zu verarbeiten.
  • Leichte und gesunde Ernährung: Viele Thermalbäder bieten gesunde Speisen und Getränke an. Eine leichte Mahlzeit unterstützt das Wohlbefinden und belastet den Körper nicht unnötig.

Abenteuer und Spaß für Familien

21 Beliebte Aktivitäten und Ausflugsziele im Allgäu mit Kindern - 2025

Auch wenn das Wetter im Allgäu mal nicht mitspielt und der Himmel seine Schleusen öffnet, muss die Familienzeit nicht ins Wasser fallen. Ganz im Gegenteil! Das Allgäu bietet eine Fülle an spannenden Indoor-Aktivitäten, die Kinderherzen höherschlagen lassen und auch den Erwachsenen jede Menge Freude bereiten. Von tobenden Spielwelten über spritzige Wasserparks bis hin zu lehrreichen Ausstellungen – hier findet sich für jeden Geschmack das passende Schlechtwetterprogramm.

Indoor-Spielplätze: Toben ohne Ende

Für Familien mit energiegeladenen Kindern sind Indoor-Spielplätze die perfekte Anlaufstelle, um sich auch bei Regenwetter so richtig auszutoben. Diese oft riesigen Hallen sind wahre Paradiese für kleine Abenteurer und bieten eine sichere Umgebung, in der Kinder klettern, rutschen und springen können, ohne Rücksicht auf das Wetter nehmen zu müssen. Die Angebote sind dabei vielfältig und richten sich an Kinder jeden Alters.Im Allgäu finden sich beispielsweise Spielwelten wie das Allgäulino in Wertach, das mit einer breiten Palette an Attraktionen lockt.

Hier erwarten die Besucher riesige Klettergerüste, die zum Erkunden einladen, lange Rutschbahnen für rasante Abfahrten und einladende Bällebecken, in denen die Kleinsten sicher planschen können. Für die größeren Kinder gibt es oft Trampolinanlagen, auf denen sie ihre Sprungkraft testen können, oder auch Indoor-Go-Kart-Bahnen, die für kleine Rennfahrerherzen schlagen. Viele Spielplätze verfügen zudem über spezielle Kleinkindbereiche, die altersgerechte und sichere Spielgeräte für die jüngsten Besucher bereithalten.

Erlebnisbäder mit Hallenbereichen: Wassergaudi bei jedem Wetter

Wenn das Wetter draußen ungemütlich wird, bieten Erlebnisbäder mit ihren großzügigen Hallenbereichen eine fantastische Alternative, um einen Tag voller Spaß und Action zu verbringen. Sie sind nicht nur Orte zum Schwimmen, sondern bieten eine Vielzahl an Attraktionen, die Groß und Klein begeistern.Einige der Hauptattraktionen, die in den Erlebnisbädern des Allgäus wie dem CamboMare in Kempten oder dem Wonnemar in Sonthofen zu finden sind, versprechen auch bei Regenwetter unvergessliche Momente:

  • Vielfältige Rutschenlandschaften, die von sanften Breitrutschen für die ganze Familie bis hin zu rasanten Reifen- oder Turborutschen für Adrenalinjunkies reichen.
  • Wellenbecken, die das Gefühl eines Strandausflugs vermitteln und für spritzige Unterhaltung sorgen.
  • Strömungskanäle, in denen man sich entspannt treiben lassen oder gegen den Strom anschwimmen kann.
  • Speziell gestaltete Kinderbecken mit bunten Wasserspielgeräten, kleinen Rutschen und interaktiven Elementen, die zum Planschen und Entdecken einladen.
  • Entspannende Whirlpools, die eine willkommene Auszeit für die Erwachsenen bieten, während die Kinder im Wasser toben.
  • Gastronomische Angebote direkt im Bad, die für das leibliche Wohl sorgen und eine Stärkung zwischen den Wasserabenteuern ermöglichen.

Interaktive Ausstellungen und Besucherzentren: Wissen spielerisch entdecken

Für Familien, die auch bei schlechtem Wetter ihren Wissensdurst stillen und Neues lernen möchten, bieten interaktive Ausstellungen und Besucherzentren eine hervorragende Möglichkeit. Diese Einrichtungen sind speziell darauf ausgelegt, Wissen auf spielerische und ansprechende Weise zu vermitteln, sodass auch Kinder komplexe Themen mit Begeisterung aufnehmen können.Ein hervorragendes Beispiel dafür ist das Naturparkzentrum Nagelfluhkette in Immenstadt, das die einzigartige Geologie und Artenvielfalt der Region durch moderne und interaktive Exponate näherbringt.

Kinder können hier durch Anfassen, Ausprobieren und Staunen die Natur begreifen. Auch das Bergbauernmuseum Diepolz bei Immenstadt bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben und die Arbeit der Bergbauern. Hier gibt es nicht nur historische Gerätschaften zu bestaunen, sondern auch interaktive Stationen, die den Alltag auf dem Bauernhof greifbar machen und zum Mitmachen einladen, was das Lernen zu einem echten Erlebnis macht.

Kreative Indoor-Aktivitäten: Gemeinsam Zeit verbringen

Abseits der großen Spielwelten und Bäder gibt es im Allgäu zahlreiche weitere Möglichkeiten, die Familienzeit bei schlechtem Wetter kreativ und aktiv zu gestalten. Diese Aktivitäten fördern das gemeinsame Erlebnis und bieten eine willkommene Abwechslung zum Alltag.Hier eine Auswahl an beliebten Indoor-Aktivitäten, die Familien im Allgäu gemeinsam unternehmen können:

  • Bowling- und Kegelbahnen: Eine Runde Bowling oder Kegeln ist ein zeitloser Klassiker, der Spaß für alle Altersgruppen garantiert und den Ehrgeiz weckt. Viele Anlagen bieten auch Bahnen mit Banden für die Kleinsten.
  • Kletter- und Boulderhallen: Für sportliche Familien bieten Kletterhallen wie das DAV Kletterzentrum in Sonthofen oder die Kletterhalle Kempten die Möglichkeit, sich an Wänden hochzuarbeiten. Viele Hallen haben spezielle Bereiche mit leichteren Routen und Sicherungssystemen, die auch für Kinder geeignet sind.
  • Trampolinparks: Ob als eigenständige Parks oder als Teil größerer Indoor-Spielplätze, Trampolinparks bieten eine fantastische Möglichkeit, Energie abzubauen und akrobatische Sprünge zu üben.
  • Indoor-Minigolf: Einige Freizeitparks oder spezielle Indoor-Anlagen bieten Minigolfbahnen, die auch bei Regenwetter bespielbar sind und eine entspannte Atmosphäre für einen Familienwettkampf schaffen.
  • Kinobesuche: Ein Besuch im Kino ist immer eine gute Option, um in eine andere Welt einzutauchen und gemeinsam spannende Geschichten zu erleben. Die Kinos im Allgäu bieten ein breites Programm für jedes Alter.

Kulinarische und handwerkliche Erlebnisse

Das Allgäu ist nicht nur für seine atemberaubende Natur und vielfältigen Outdoor-Aktivitäten bekannt, sondern auch für seine reiche kulinarische Tradition und handwerkliche Expertise. Besonders an Tagen, an denen das Wetter zu wünschen übriglässt, bieten sich gemütliche Einblicke in die Herstellung regionaler Produkte und die Verkostung authentischer Spezialitäten an. Diese Erlebnisse laden dazu ein, die Kultur und den Geschmack des Allgäus von einer ganz neuen Seite kennenzulernen und warme, unvergessliche Momente zu genießen.

Detaillierte Einblicke in die Allgäuer Käseherstellung

Ein Besuch in einer Allgäuer Schaukäserei bietet eine faszinierende Möglichkeit, den Weg von frischer Milch bis zum fertigen Käse hautnah zu verfolgen. Viele Käsereien im Allgäu, wie beispielsweise die Schaukäserei Wiggensbach oder Sennereien rund um den Niedersonthofener See, öffnen ihre Türen, um Besuchern diesen traditionellen Handwerksberuf näherzubringen. Der Prozess der Käseherstellung ist ein Zusammenspiel aus Natur, Handwerk und Zeit.

Der Weg von der Milch zum Käse beginnt mit der Anlieferung frischer Rohmilch, oft direkt von den umliegenden Bauernhöfen. Diese Milch wird zunächst schonend erwärmt, bevor Lab hinzugefügt wird, ein natürliches Enzym, das die Milch gerinnen lässt. Innerhalb kurzer Zeit entsteht so eine gallertartige Masse, die als Dickete bezeichnet wird. Mit speziellen Harfen wird diese Dickete anschließend in kleine Stücke geschnitten – der sogenannte Käsebruch entsteht. Je kleiner der Bruch geschnitten wird, desto härter wird der spätere Käse. Nach dem Schneiden wird der Käsebruch unter ständigem Rühren langsam erwärmt, wodurch weitere Molke austritt und die Bruchmasse fester wird. Anschließend wird der Bruch in Formen gefüllt und gepresst, um die restliche Molke zu entfernen und dem Käselaib seine charakteristische Form zu geben. Nach dem Pressen folgt das Salzbad, welches dem Käse nicht nur Geschmack verleiht und die Rinde bildet, sondern auch die Haltbarkeit verbessert. Die abschließende Reifung erfolgt in speziellen Käsekellern, wo die Käselaibe je nach Sorte über Wochen, Monate oder sogar Jahre gelagert und regelmäßig gepflegt werden, um ihr volles Aroma zu entwickeln.

Besucher einer Schaukäserei können diesen gesamten Prozess oft durch große Glasscheiben beobachten oder an geführten Touren teilnehmen, bei denen die einzelnen Schritte detailliert erklärt werden. Viele Schaukäsereien bieten zudem interaktive Elemente, wie die Möglichkeit, selbst Käse zu rühren oder an Verkostungen teilzunehmen. Ein integrierter Hofladen lädt dazu ein, verschiedene Käsesorten und andere regionale Produkte direkt vom Erzeuger zu kaufen.

Erkundung lokaler Brauereien und die Kunst der Bierherstellung

Das Allgäu ist auch eine Region mit einer langen und stolzen Brautradition. Zahlreiche lokale Brauereien, von alteingesessenen Familienbetrieben bis hin zu modernen Manufakturen, bieten Führungen an, die spannende Einblicke in die Kunst der Bierherstellung gewähren. Solche Besuche sind eine hervorragende Alternative für einen Regentag und bieten die Gelegenheit, mehr über die Zutaten, den Brauprozess und die Geschichte des Allgäuer Bieres zu erfahren.Eine typische Brauereiführung umfasst in der Regel folgende Stationen:

  • Die Vorstellung der vier Grundzutaten des Bieres nach dem Reinheitsgebot: Wasser, Malz, Hopfen und Hefe.
  • Erläuterungen zum Malzprozess, bei dem Gerste gekeimt und getrocknet wird, um Stärke in Zucker umzuwandeln.
  • Die Besichtigung des Sudhauses, wo das Malz geschrotet, mit Wasser vermischt (Maischen), geläutert und gekocht wird, wobei der Hopfen hinzugefügt wird.
  • Einblick in die Gär- und Lagerräume, wo die Hefe den Zucker in Alkohol und Kohlensäure umwandelt und das Bier anschließend reift.
  • Oft endet die Führung mit einer Verkostung verschiedener Biersorten direkt aus der Brauerei, begleitet von Brezeln oder anderen kleinen Snacks.

Beispiele für Brauereien im Allgäu, die regelmäßig Führungen anbieten, sind:

  • Engelbräu in Rettenberg: Die älteste private Brauerei Deutschlands, bekannt für ihre traditionellen Biersorten und die lange Geschichte.
  • Zötler Bier in Rettenberg: Eine weitere traditionsreiche Familienbrauerei, die ebenfalls Einblicke in ihre Produktion gewährt.
  • Meckatzer Löwenbräu in Heimenkirch: Eine überregional bekannte Brauerei, die moderne Brautechnik mit traditionellem Handwerk verbindet und spannende Führungen anbietet.

Typische Allgäuer Spezialitäten für gemütliche Stunden

Nach all den spannenden Einblicken in die Herstellung regionaler Produkte lädt das Allgäu dazu ein, die Früchte dieser Arbeit direkt zu genießen. In gemütlichen Gasthöfen, urigen Wirtschaften oder charmanten Hofläden können Besucher bei schlechtem Wetter typische Allgäuer Spezialitäten probieren und sich von der Herzlichkeit der Gastfreundschaft verwöhnen lassen. Diese kulinarischen Genüsse sind ein wesentlicher Bestandteil des Allgäuer Lebensgefühls.Hier ist eine Auswahl an typischen Allgäuer Spezialitäten, die man unbedingt probieren sollte:

  • Kässpatzen: Das wohl bekannteste Allgäuer Gericht, handgeschabte Nudeln, die mit verschiedenen Sorten Allgäuer Käse (oft Bergkäse oder Emmentaler) vermischt und mit Röstzwiebeln garniert werden. Ein wahrer Gaumenschmaus.
  • Krautkrapfen: Eine herzhafte Spezialität, bei der ein Teig mit Sauerkraut und oft auch Speck gefüllt und gebacken oder gebraten wird.
  • Allgäuer Leberkäse: Eine besondere Art von Leberkäse, oft im Holzofen gebacken, der warm mit Kartoffelsalat oder Brot serviert wird.
  • Obazda: Eine bayerische Käsecreme aus Camembert, Butter, Zwiebeln und Gewürzen, die perfekt zu frischem Bauernbrot und einem kühlen Bier passt.
  • Apfelküchle: Eine süße Versuchung, bei der Apfelringe in einen Teig getaucht und goldbraun ausgebacken werden, oft mit Zimt und Zucker bestreut.
  • Bauernbrot und Wurstwaren: Frisch gebackenes, herzhaftes Bauernbrot, oft aus dem Holzofen, kombiniert mit deftigen Wurstspezialitäten aus der Region.

Visuelle Impression eines Allgäuer Gasthofs

Stellen Sie sich einen warmen, einladenden Innenraum eines traditionellen Allgäuer Gasthofs vor. Das Licht ist gedämpft und golden, es fällt sanft durch kleine, vielleicht leicht verfärbte Fensterscheiben und beleuchtet die dunklen, polierten Holzbalken an der Decke, die von Generationen von Geschichten zeugen. Die Wände sind mit rustikalen Holztäfelungen versehen, geschmückt mit alten Kupferpfannen oder traditionellen Stickereien, die die Allgäuer Kultur widerspiegeln.

Auf den Tischen liegen karierte oder bestickte Tischdecken, die eine gemütliche Atmosphäre schaffen. In der Mitte des Raumes knistert vielleicht ein offener Kamin, dessen Flammen einen wohligen Geruch von Holzfeuer verbreiten und die Wangen der Gäste wärmen.Auf den Tischen stehen dampfende Teller mit reichhaltigen regionalen Köstlichkeiten: Eine große Schüssel mit duftenden Kässpatzen, deren Käsefäden sich beim Anheben ziehen, garniert mit knusprigen Röstzwiebeln.

Daneben stehen Krüge mit frisch gezapftem Allgäuer Bier, das in traditionellen Gläsern perlt, und Körbe voller frischem, knusprigem Bauernbrot. Zufriedene Gäste sitzen an den Tischen, ihre Gesichter entspannt und lächelnd. Sie unterhalten sich angeregt, lachen leise oder genießen einfach schweigend ihr Essen und die warme, geborgene Atmosphäre. Die Luft ist erfüllt vom angenehmen Duft des Essens und dem leisen Summen der Gespräche, untermalt vom gelegentlichen Klirren von Besteck und Gläsern.

Es ist ein Ort, an dem man sich sofort willkommen und zu Hause fühlt, ein perfekter Rückzugsort an einem regnerischen Tag.

Gibt es auch günstige oder kostenlose Schlechtwetter-Tipps im Allgäu?

Ja, absolut! Viele Kirchen und Klöster können kostenlos oder gegen eine geringe Spende besichtigt werden. Auch Spaziergänge unter einem Vordach in charmanten Altstädten oder der Besuch kleiner, lokaler Bibliotheken und Büchereien können eine nette, kostenlose Alternative sein. Manchmal bieten auch Tourismusbüros kostenlose kleine Ausstellungen an.

Wie sieht es mit der Barrierefreiheit bei den genannten Ausflugszielen aus?

Die Barrierefreiheit variiert stark zwischen den einzelnen Zielen. Neuere Einrichtungen wie Thermalbäder oder moderne Museen sind oft gut zugänglich. Bei historischen Gebäuden wie Schlössern oder älteren Kirchen kann es aufgrund baulicher Gegebenheiten Einschränkungen geben. Es empfiehlt sich, vor dem Besuch direkt beim jeweiligen Anbieter nachzufragen.

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